Damit wir uns verstehen
Im Mittelpunkt der 60. Generalversammlung von CRB stand die 2021 verabschiedete Strategie. Den Vereinsmitgliedern wurden die Eckpfeiler sowie die bereits in Angriff genommenen Umsetzungsschritte erläutert.
23.05.2022
Gaby Jefferies
Nach zwei Jahren mit schriftlicher Abstimmung konnte CRB seine Vereinsmitglieder an der 60. Generalversammlung endlich wieder persönlich treffen. Sie fand am 12. Mai 2022 im Kunsthaus Zürich statt.
Vielen Dank, dass Sie dabei waren!
Interessante Gespräche, Networking sowie die Möglichkeit zum Austausch über Innovationen und die neue CRB-Strategie.
Auf dem Weg einer beschleunigten Evolution
CRB-Präsident Amadeo Sarbach betonte in seiner Einleitung, dass der Strategieprozess im vergangenen Jahr abgeschlossen werden konnte. Nun «entstehen neue Produkte, die bewährte Elemente der bestehenden aufnehmen, sie einheitlich strukturieren und weiterentwickeln». Dass Architekten und Planende ihren Einfluss auf den Baubeschrieb nicht verlieren und strukturierte Beschreibungen weiterhin zu ihrem Vorteil nutzen können, bleibt ein zentrales Anliegen von CRB.
Informationen über den ganzen Lebenszyklus
Michel Bohren, Vorsitzender der CRB-Geschäftsleitung, blickte auf 2021 zurück: Aufgrund des Virus gab es erneut wenig persönliche Kontakte, sowohl zu den Kunden als auch zu den Mitarbeitenden. Das bei der durchgeführten Mitarbeiter-Zufriedenheitsumfrage erhaltene Zertifikat bezeichnete er als wichtigen Faktor, um bei den gesuchten Fachkräften als guter Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Im Zusammenhang mit zirkulärem Bauen zeigte er nachvollziehbar auf, warum wichtige Informationen während des ganzen Lebenszyklus einer Baute bereitstehen müssen. «Dieses durchgängige Daten- und Informationsmanagement ist der Kern der CRB-Strategie.» Damit die «Herkules-Aufgabe» gelöst werden kann, erstellt CRB in enger Zusammenarbeit mit seinen Partnern ein standardisiertes Datenmodell. Es stellt sicher, dass «wir uns auch in Zukunft verstehen.»
Tanja Knuser, Leiterin Entwicklung und Technologie, zeigte anschliessend auf, mit welchen konkreten Projekten und Produkten diese Zielsetzung erreicht werden soll.
Der Jahresbericht wurde von den anwesenden Vereinsmitgliedern ebenso einstimmig genehmigt wie die Jahresrechnung, die Schwerpunkte der Entwicklungsplanung und der mittelfristige Finanzplan.
Neu im CRB-Vorstand
Amadeo Sarbach verabschiedete die zurückgetretenen Mitglieder Bernard Anzévui und Benedikt Koch und dankte ihnen für ihren engagierten Einsatz im Vorstand sowie im Ausschuss. Als Nachfolger stellten sich David Gastaldi, Vertreter der Öffentlichen Bauherren und des Comité Suisse romande, und Martin Graf, Vertreter SBV, zur Wahl. Die Vereinsmitglieder stimmten beiden Wahlvorschlägen zu und bestätigten den gesamten Vorstand sowie den Präsidenten für die nächsten vier Jahre. Amadeo Sarbach bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und hiess die zwei Neugewählten herzlich willkommen.
Am Ende des offiziellen Teils gab es dann noch eine weitere Verabschiedung: Hilde Schärer, die 27 Jahre für CRB tätig war und auch bei dieser Generalversammlung das Protokoll führte, geht Ende Mai in ihren verdienten Ruhestand. Mehr als zwei Jahrzehnte hat sie sich für eine funktionierende Schnittstelle zwischen Geschäftsleitung, Ausschuss und Vorstand eingesetzt und damit die vielseitigen Aufgaben einer ganzen Kompanie erfüllt, wie der ehemalige CRB-Präsident Herbert Oberholzer in seinen Abschiedsworten zusammenfasste: Herzlichen Dank für Deine Arbeit und alles Gute, Hilde!
Im Anschluss konnten sich die Vereinsmitglieder vor dem persönlichen Austausch bei Apéro und Nachtessen in die architektonischen Besonderheiten der Erweiterungsbauten von Moser bis Chipperfield einführen lassen.
Bilder sagen mehr als Worte!
Hier finden Sie einige Impressionen der CRB-Generalversammlung.
