Der elementbasierte Baukostenplan eBKP gliedert Projekte nach Elementen. Daher eignet er sich besonders in frühen Projektphasen, in denen nur Flächen oder Volumen bekannt sind. Mit dem eBKP lassen sich Kennwerte ermitteln und Kosten von Projekten vergleichen. Da BIM (Building Information Modelling) ebenso wie der eBKP mit Elementen arbeitet, ist der eBKP der Schlüssel, um Elemente zu klassifizieren. Ausserdem lässt sich der eBKP für den Hoch- und Tiefbau anwenden. Die Schweizer Norm SN 506 511 eBKP-H wurde jetzt nach sieben Jahren an die neuen Anforderungen angepasst.
rev. 06.09.2021 | 19.11.2020
Nach Abschluss der eBKP-H-Revision 2020 können die zugehörigen Arbeitsmittel und Daten fertiggestellt werden, sodass diese ab Anfang 2021 sukzessive verfügbar sind. Die weiteren Gliederungsstufen des eBKP-Gate (Teilelemente und Komponenten) wurden ebenfalls angepasst. Zur benutzerfreundlichen Integration in gängige Software-Programme wird ein Daten-Service vorbereitet, welcher auch die IFC-Klassifizierung beinhaltet. In Papierform ist das Anwenderhandbuch eBKP-H mit Änderungsverzeichnis und Umschlüsselung vom BKP 2017 und ICMS 2019 seit Dezember 2020 erhältlich. Eine digitale Version des Anwenderhandbuches mit Suchfunktion und weiteren Verlinkungen ist in Vorbereitung.
Diese hilft insbesondere beim Arbeiten mit Kennwerten aus abgeschlossenen Projekten und im Einsatz mit der Kennwerte-Plattform werk-material.online.
Neuformatierung des Codes
ein zweites Bezugssystem
Abkürzung der Bezugsgrössen
Verbesserung für die Modellierung
klare Gliederung in der Haustechnik
Um eine Mengenermittlung aus einem digitalen Bauwerksmodell generieren zu können, müssen Modellierungsrichtlinien berücksichtigt werden. Neben dem geometrischen Modellaufbau (LOG, Level of Geometry) müssen den Bauteilen bestimmte Informationen (LOI, Level of Information) zugewiesen werden. Diese sind entscheidend für eine korrekte Zuordnung der Bauteile zur entsprechenden eBKP-Gliederung.
Vectorworks Architektur
In Zusammenarbeit mit Branchenexperten hat ComputerWorks eine Modellierungsrichtlinie für Vectorworks entwickelt. Sie ermöglicht eine Mengenermittlung direkt aus dem Vectorworks-Modell nach den neuen Richtlinien des eBKP-H von CRB.
ArchiCAD
Der Film gibt einen kurzen Einblick, wie in der Software DELTAproject die Elemente nach dem eBKP kalkuliert werden und daraus ein Kostenvoranschlag nach BKP erstellt werden kann.
Eine modellbasierte BIM-Planung bietet die Möglichkeit, Mengen- und Kostenermittlungen basierend auf der eBKP-Systematik zeitsparend und unter Nutzung vieler Automatismen zu erstellen. Radek Rukat zeigt auf, wie man dafür das Modell aufbaut, mit Geschossen, Klassen und Konstruktionsebenen strukturiert und native Bauteile korrekt einsetzt.
Der Vortrag von Philipp Escher zeigt, wie mit der Software Solibri über den eBKP-Regelsatz Prototyp die Mengen direkt aus dem CAD-Modell automatisiert ermittelt und für Kostenberechnungen weiterverwendet werden können.